Nr. 111 / Erinnerung an Paul / 48x36cm / 2024 / Acryl auf Acrylpapier mit Leinenstruktur.
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Diese Arbeit ist eine Hommage an Paul Wans, der ca. in den Jahren 1982 bis 1984 mein Kunstlehrer war und einen bleibenden Eindruck auf mich hinterlassen hat.
Paul war mehr als nur ein Lehrer; er war ein echter Künstler und ein cooler Typ, der auf Augenhöhe mit uns Schülern kommunizierte. Kaum sieben Jahre älter als ich, brachte er frischen Wind in den Kunstunterricht und wusste unglaublich spannende Dinge über Kunst zu erzählen. Er war kein Lehrer im klassischen Sinne des Gymnasiums – Lehrer sind halt nur Lehrer. Paul hingegen wusste, wovon er sprach, da er selbst aktiv als Künstler tätig war.
Ein besonders verrücktes und inspirierendes Beispiel seiner Arbeit war seine Idee, Kuheuter zu malen – und das in Aquarell und fotorealistisch. Diese ungewöhnliche Motivwahl zeigte uns, dass Kunst keine Grenzen kennt und dass Kreativität in den ungewöhnlichsten Formen und Themen zum Ausdruck kommen kann.
In meiner Arbeit habe ich versucht, die Essenz dessen einzufangen, was Paul mir beigebracht hat. Die intensiven Farben und die dynamischen Linien repräsentieren die Freiheit und den Mut, den er mir vermittelt hat. Die Komplexität und Tiefe der Formen sollen die vielfältigen Ideen und Perspektiven widerspiegeln, die er mir eröffnet hat.
Der Kunstunterricht bei Paul war entscheidend für meine Entwicklung als kreativer, ideenreicher Menschen. Er zeigte mir, dass Kunst ein mächtiges Mittel der Selbstentfaltung und des Ausdrucks ist. Durch seine Lehre ermutigte er mich, meine eigenen kreativen Wege zu finden und zu gehen, unabhängig von konventionellen Normen.
Mit „Erinnerung an Paul“ möchte ich nicht nur meine Dankbarkeit ausdrücken, sondern auch die Bedeutung betonen, die inspirierende Lehrer für die Entwicklung junger Menschen haben. Sie sind diejenigen, die uns die Türen zu neuen Welten öffnen und uns ermutigen, unsere eigenen Wege zu gehen.