Nr. 137 / Solo / 48x36cm / 2024 / Acryl auf Acrylpapier mit Leinenstruktur. #Freistellerei
Diese Arbeit fängt den bedeutenden Moment meines ersten Alleinfluges ein – ein Moment, in dem man in der Luft realisiert, dass man völlig auf sich allein gestellt ist. Es ist der wohl krasseste Augenblick der Selbstbegegnung und Freiheit.
In der Arbeit siehst du einen stilisierten Propeller, der im Zentrum der Komposition steht. Die kräftigen Linien und die dynamische Form des Propellers symbolisieren die Energie und den Vorwärtsdrang, die mit dem Fliegen verbunden sind.
Die Textur und die Farben innerhalb des Propellers sind eine Mischung aus warmen Gelb- und Brauntönen, die den Nervenkitzel und die Aufregung des ersten Solofluges darstellen.
Der Hintergrund ist bewusst in einem hellen, fast ätherischen Weiß gehalten, um die Leichtigkeit und Freiheit des Fliegens zu vermitteln. Die beiden schwarzen Vögel, die frei durch die Lüfte gleiten, stehen für die grenzenlosen Möglichkeiten und die Unabhängigkeit, die man in der Luft spürt.
Der Windrichtungsanzeiger unten rechts im Bild weist auf die Orientierung und den Kurs hin, den man selbst bestimmen muss.
Dieser erste Alleinflug ist mehr als nur eine fliegerische Leistung; es ist eine Metapher für die Momente im Leben, in denen man völlig auf sich selbst gestellt ist. Es sind diese Momente, in denen wir unsere Fähigkeiten, unser Vertrauen und unseren Mut testen. Sie fordern uns heraus, unsere Komfortzone zu verlassen und unsere eigene Stärke zu entdecken.
Der Alleinflug steht auch für die Freiheit, die wir erleben, wenn wir uns selbst vertrauen und uns auf unser eigenes Können verlassen. Es ist ein Gefühl der Selbstermächtigung und des Triumphs, das uns daran erinnert, dass wir fähig sind, große Höhen zu erreichen, wenn wir den Mut haben, es alleine zu versuchen.