Nr. 41 / Tanzen mit Freunden / 48 x 36 cm / Querformat / Acrylfarben auf Acrylpapier mit Leinenstruktur / 2024
In dieser Arbeit zu „Tanzen mit neuen Freunden“ entfalten sich Farben und Linien wie ein Tanz – ein Spiel von Begegnungen, Verbindungen und dem, was daraus werden könnte. Siehst du das Chaos? Es erzählt von der Bewegung des Lebens, von Menschen, die kommen und gehen, und von jenen, die bleiben.
Die grünen und orangen Farbklekse stehen für mich. Sie zeigen, wie ich mich im Kreis meiner neuen Freunde fühle: lebendig, eingebunden, wie ein Teil eines bewegten Rhythmus.
Freundschaften sind wie dieser Tanz – dynamisch, frei und voller Möglichkeiten. Doch eine wichtige Erkenntnis schwingt hier mit: Freundschaften müssen gepflegt werden.
Schau dir die Linien an: Manche treffen sich, überschneiden sich und laufen dann auseinander. Sie verblassen wie Freundschaften, die nie die Chance hatten, zu wachsen. Vielleicht kennst du das Gefühl – jemanden zu treffen, der hätte ein guter Freund werden können, doch die Verbindung wurde nicht gehalten. Diese Linien verlaufen ins Nichts, ein leises Echo dessen, was hätte sein können.
Aber dann sind da die starken Farben, die trotz des Chaos bestehen bleiben. Die seltenen Freundschaften, die sich wie grüne und orange Linien quer durch das Bild ziehen. Freundschaften, die sich auch nach Jahren nicht verändern, die bei einer Begegnung wieder aufleuchten, als wäre kein Tag vergangen. Sie tanzen nicht nur kurz mit dir – sie gehören zum Kern des Bildes.
Die dunklen Akzente und feinen Spritzer symbolisieren Einflüsse von außen, die jede Verbindung gefährden können: Zeit, Distanz, das Leben selbst. Doch im Tanz der Linien bleibt Raum für das, was gepflegt und geschützt wird.
„Tanzen mit neuen Freunden“ ist für mich eine Erinnerung: Freundschaften sind wie Kunst – lebendig, unvorhersehbar und voller Schönheit, wenn wir sie zulassen. Doch sie brauchen Aufmerksamkeit. Pflege die Linien, die dir wichtig sind, und genieße den Tanz mit den Menschen, die dich zum Strahlen bringen.
Denn im Chaos des Lebens sind es diese Verbindungen, die das Bild erst lebendig machen.